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srakla - zäme

Ueli Tobler, 12. März 2023 www.wort-werker.ch

D Büüri, u dr Buur
läbe, vom Bode
vor Frucht, wo drus wachst
vom Vieh, wo druf weidet
O di Urbane, ohnis (?) z ahne
läbe, vom Bode
si ässe, u trinke
Tag, für Tag
choufe, im Lade
d Frücht, vom Bode
U o dr Bode, muess läbe
für dass alli, chöi läbe
Dr Bode, bruucht Liecht
u Wasser, u Luft
- Gabe, vo Gott
wo wett, dass mir zäme
mit Ehrfurcht, u Fröid
vor Frucht, vom Bode
chönni, läbe

Zäme, zu de Gottesgabe
luege, ufenander lose
scherft ds Wüsse, uds Gwüsse
dürchrüzt, bodelosi Zwäng
macht, bodeständigi
Kompromisse, müglech

DANK-, BUSS- und BETTAG

vom Blaser Werner - äm "Werner vom Land" us em Friburgische

Danken möchten wir für alles was wir haben
A
uch wenn, uns nicht jedes, jederzeit mag behagen
N
euerungen uns bringen an Grenzen
K
önnen wir gleichwohl auf Gott vertrauen
Bibel lesen und staunen
U
ns an Gottes Wirken freuen
S
ich bei Gott sicher fühlen
S
icherheit finden im Glauben
Beten, um innere Ruhe zu finden
E
inander können zu vergeben
Täglich sich bewusst an Jesus Christus - wirken erinnern
T
aten vollbringen, statt nur Worte auszusprechen
A
ll das möge uns mit dem christlichen Glauben gelingen
G
ott Dir sei Dank und Ehr, im Himmel und auf Erden

Zum Aerntedank  -  ein Gedichtgebet

vom  Blaser Werner  -  äm «Werner vom Land» us em Friburgische

För Schpyss u Trank
Häb Dank
Doch veeu`Mönsche
Hei z`Gfüeu met Monete
Liessech z`ganze Läbe
la choufe
Drwäge d`Ouge tüe öberloufe
Chönne z`danke
Cha ne enneri z`Fredeheit brenge
Dör das chas glenge
Vermehrt über die
Ganzi Schöpfig chönne
Z`Schtuune
Sech aus Teu drvo
Chönne i z`ordne
Ned materieui Wärte
Müesse z`horte
Das cha ds Härz verherte
Drför vermehrt dini Worte
Chönne z`verennerleche
Liebe Gott nem a mi Dank
De werdni wäge de
Materieue Wärte
Menger me chrank
Nem a mi Dank
Nem a mi Dank
                             Amen


Durfte nach dem Theater «Annas Afrika»
am 28. September 2013 entstehen
 


Worum be ni Buur 

vom  Blaser Werner  -  äm «Werner vom Land» us em Friburgische

Worum be ni no Buur fragt sich mänge
Z`Umfäud tuet üs bedrohlich iänge
Überau sött me länge u gnüege
Süsch tües si über eim verfüege
Mit em Label-Salat
Mache mer aubeneis fasch dr Spagat
Dr Schlachtkörper sött mit dr Maske überyschtimme
Sösch müesse mr Mastsöü drimme
Läbesmittu si für z`Läbe
Doch gä müesse mer se bau eis haub vrgäbe
Das cha doch nid Grächtikeit sy
Für ne rächte Lohn stö mr i
We me Obstböüm z`hert tuet z`rugg schnyde
Tüe si lyde oder vermehrt Wasserschos trybe
Die gägewärtigi Entwicklig müesse mer fasch so anäh
U z`Gfüeu ha es chönn nüt bessers gä
Mit em Papierchram aktualisiere
Heimr gly nüm Zyt üsne Tier z`flatiere
z`Gäud ma aubeneis ou fasch nid länge
doch probiere mr glichwou dr Chopf nid la z`hange
Aubeneis es Giufu cha ne Eufori uslöse
Doch länger duurend chas dr Gsundheit böse
Weme nüm Zyt het Steine ufzläse u Blacke z`stäche
Cha das dr Afang sy vomene seelische Gebräche
Aus sött grösser wärde
U die Chline drwäge stärbe
Doch im Bode tüe grad chlini Sache
E gueti Fruchtbarkeit usmache
Wider lehre vermehrt chönne z`stuune
Wüd vilych Gwössi abha gäng wytter müesse z`zuune
Bewusst barfuess überne früsche Acher z`loufe
Chönnt dr Mönschheit zu mehr Bodestänigkeit verhäufe
Uf dr Wäut isch es cho u nes gah
Teus cha me dr Momänt nid verstah
Glichwou dörfe mr Hoffnig u Zueversicht ha
De es steit für aui dr Liebgott obe dra